Der Intensivbereich der Universitätsklinik für Innere Medizin besteht aus der Allgemeinen Intensivstation (ICU) und der Kardiologischen Intensivstation (CCU). Pulmologische Patient*innen werden derzeit gemeinsam mit der Klinischen Abteilung für Pulmonologie auf der ICU geführt. Auf den Intensivstationen der Univ.-Klinik für Innere Medizin werden pro Jahr über 2.000 kritisch kranke Patient*innen intensivmedizinisch behandelt. Die internistische Intensivmedizin integriert interdisziplinär und interprofessionell die Behandlung von kritisch kranken Patient*innen, die primär einer konservativen und keiner operativen Behandlung bedürfen und Grundkrankheiten aus dem gesamten Spektrum der Inneren Medizin aufweisen.
Allgemeine Intensivstation (ICU)
Auf der allgemeinen Intensivstation sind sämtliche intensivmedizinische Verfahren etabliert. Dies inkludiert mechanische Beatmungsverfahren, transpulmonale Druckmessung, extrakorporale Membranoxygenierung sowohl als Lungen (VV-ECMO) als auch kardiales (VA-ECMO) Unterstützungsverfahren, diskontinuierliche und kontinuierliche Dialyseverfahren, Plasmapherese, erweitertes hämodynamisches Monitoring, inhalative Narkoseverfahren, BIS-Monitoring, Echokardiografie, Bronchoskopie und Endoskopie. Sämtliche Intensivtherapieplätze sind vollwertig mit Beatmungsgeräten und Monitoringmöglichkeiten ausgestattet. Für hochkontagiöse Erkrankungen steht außerdem ein Isolationszimmer zur Verfügung.
Die allgemeine Intensivstation verfügt derzeit über elf Bettenpositionen und fungiert einerseits als regionale Versorgungseinrichtung für den Großraum Graz und Graz-Umgebung und andererseits als überregionale Stufe-3-Intensivstation für internistische Intensivpatient*innen aus der gesamten Steiermark wie auch Teilen Kärntens und dem Burgenland.